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Staatswald

Im Geschäftsjahr 2020 (1. Juli 2019 bis 30. Juni 2020) hat die Bayerische Staatsforsten (BaySF) 5,12 Mio. Festmeter eingeschlagen. Gegenüber dem Vorjahr erhöhte sich der Einschlag um rd. 780 000 Festmeter und lag somit 5,1 % über dem nachhaltigen Hiebsatz von rd. 4,9 Mio. Festmetern. Grund hierfür war ein hoher Anteil zwangsbedingter Holzeinschläge (ZE) in Höhe von rd. 3,1 Mio. Festmeter (61 % des Gesamteinschlags), u. a. aufgrund von enormen Borkenkäferschäden (1,49 Mio. Festmeter) und regionalen und größeren Sturmereignissen, wie Orkan Sabine im Februar 2020 (in Summe rd. 1 Mio. Festmeter).

Im Geschäftsjahr 2021 (1. Juli 2020 bis 30. Juni 2021) sank der Holzeinschlag auf 4,14 Mio. Festmeter. Die Holznutzung lag damit – insbesondere wegen des Forstschadenausgleichsgesetzes und Einsparung von Fichten-Frischholzeinschlag im IV. Quartal des Geschäftsjahres 2021 – um 15,5 % unter dem nachhaltigen Hiebsatz von rd. 4,9 Mio. Festmeter. Der ZE-Anfall reduzierte sich gegenüber dem Vorjahr um mehr als die Hälfte auf 1,36 Mio. Festmeter und belief sich somit auf nur noch 33 % des Gesamteinschlages.

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