Urban Gardening
Urban Gardening beschreibt den Trend zur Selbstversorgung mit Obst, Gemüse und Kräutern aus dem eigenen Garten oder dem Gemeinschaftsgarten im städtischen Umfeld. Dabei werden meist öffentlich zugängliche städtische Flächen gärtnerisch genutzt. Die Stadt soll grüner und „essbar“ werden. Neben der umweltschonenden Produktion und dem Erhalt der biologischen Vielfalt steht hier vor allem der soziale Austausch in Gemeinschaftsgärten im Vordergrund: Es wird gemeinsam gepflanzt, gepflegt und geerntet.
Mit dem Projekt „Urban Gardening: Demonstrationsgärten“ wurden seit 2018 in allen sieben Regierungsbezirken mobile Gärten in der Stadt angelegt und damit Orte des Austausches und des Wissenstransfers für Urban Gardening in ganz Bayern geschaffen. Die Gärten zeigen auf, wie man auf kleiner Fläche ressourcenschonend und nachhaltig Gemüse, Kräuter und Obst für den Eigenbedarf produzieren kann. In vielen fachlichen Ausstellungsbeiträgen wird die Produktion in Hochbeeten, Pflanztürmen, mobilen Kästen aber auch vertikales Gärtnern an Wänden vorgestellt.
Im Jahr 2021 wurde als einer der letzten Standorte der Schaugarten direkt am Bayerischen Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten in München durch Herrn Ministerpräsidenten Dr. Söder und Frau Landwirtschaftsministerin Kaniber eröffnet.
In den Schaugärten wurden während der Sommermonate Führungen unter Einhaltung der Coronabestimmungen durchgeführt.
Nähere Informationen zu Urban Gardening und den einzelnen Standorten der Schaugärten finden Sie hier. Alle Schaugärten sind jederzeit für die Öffentlichkeit zugänglich.
Das Projekt wird von der Bayerischen Landesanstalt für Weinbau und Gartenbau in Zusammenarbeit mit der Bayerischen Gartenakademie durchgeführt.